Kiebitz

(Vanellus vanellus)


Zu den wichtigen deutschen Rastplätzen zählen unter anderem die Niedermoorlandschaft Drömling, das Elbtal in Mecklenburg-Vorpommern sowie die Marschen der Unterelbe, der Fiener Bruch, der Greifswalder Bodden, die Hellwegbörden, das Havelländische Luch, der Jadebusen, der Putzarer und Galenbecker See, die Belziger Landschaftswiesen, das Rheiderlandsowie, als bedeutsamster Rastplatz, das gesamte Wattenmeer. 

Adulte Kiebitze haben einen metallisch grün-grau schimmernden Mantel mit einem blau-violetten Schulterfleck. Der Bauch ist weiß gefärbt mit einem schwarzen, scharf abgegrenzten Brustband. Der Kopf ist weiß mit schwarzer Stirn, die in einer langen zweizipfligen Haube ausläuft, die als Hollebezeichnet wird. Vom schwarzen Schnabel ausgehend verläuft eine unscharf abgegrenzte schwarze Binde unter dem Auge zum Hinterkopf. Der Unterleib ist verwaschen sandfarben bis rostorange eingefärbt. Im Brutkleid unterscheidet sich das Männchen vom Weibchen lediglich durch eine längere Holle, eine etwas intensivere Schwarzfärbung sowie durch den durchgehenden Kehlfleck. Beine sind dunkelrot bis braun gefärbt.

Im Schlichtkleid ist bei beiden Geschlechtern das Kinn und der Vorderhals weiß. Die Federn der oberen Handdecken und Schultern sind blass gelbbraun gesäumt, was ein schuppenartiges Muster erzeugt. Die Holle ist deutlich kürzer als im Brutkleid. Juvenile Kiebitze sehen aus wie adulte im Schlichtkleid, haben zudem aber breitere, gelb-braune Federsäume sowie ein deutlich helleres, braun gefärbtes Brustband.


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