Saatkrähe

(Corvus frugilegus)


Die Saatkrähe ist von Irland und Großbritannien über Frankreich und Nordspanien bis in die Steppen der Altairegion verbreitet. Sie besiedelt meist offenes, von Gehölzen, Wäldchen oder Baumreihen bestandenes Acker- und Wiesenland. Sie ist weitgehend auf vom Menschen umgewandeltes Kulturland angewiesen.

Die Saatkrähe ist im Alterskleid kaum verwechselbar. Jungvögel können aber mit der fast gleich großen Rabenkrähe verwechselt werden. Das Gefieder der kräftigen, etwa 46 cm großen Saatkrähe ist einheitlich schwarz, mit leicht rötlichem Glanz. Je nach Lichteinfall schillern Scheitel und Nacken grünlich- oder violett-metallisch. Der Schnabelgrund der Altvögel ist nackt und grindig-weißlich, derjenige der Jungvögel ist noch befiedert. Der Schnabel ist spitz, etwas nach unten gebogen und schlanker als jener der Rabenkrähe. Unterhalb des Schnabels befindet sich der Kehlsack, der zum Transport von Nahrung benutzt wird. Im Flugbild ist die Saatkrähe an den etwas längeren und tiefer gefingerten Schwingen recht gut von der Rabenkrähe unterscheidbar. Die Geschlechter unterscheiden sich weder in Färbung noch in der Größe, aber die Jungvögel bekommen etwa mit acht Monaten das Aussehen der Altvögel.


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