Sterntaucher

(Gavia stellata)


In Europa überwintert die Art vor allem in der westlichen Ostsee, in der Nordsee und an der Küste des Atlantik von Norwegen bis zur Biskaya.

Der Sterntaucher erreicht eine Körperlänge von 55 - 67 cm und eine Spannweite von 91 - 110 cm. Im Prachtkleid ist die Art unverwechselbar. Rücken und Flügel sind auf der Oberseite einfarbig braun-grau. Der Kopf und die Halsseiten sind hellgrau, Hinterhals und Nacken sind fein schwarz-weiß gestreift und der Vorderhals ist fast über die gesamte Länge scharf abgesetzt rostrot. Brust, Bauch und die Unterflügeldecken sind rein weiß. Der Schnabel ist dunkelgrau, die Beine sind schwarz und die Füße grau, wobei die Zentren der Schwimmhäute fleischfarben sind. Die Iris ist rosa bis rot.

Im Schlichtkleid ist die gesamte Oberseite fein weiß gestrichelt. Der Hals ist überwiegend weiß, vor dem Auge befindet sich meist ebenfalls ein weißer Bereich. Der Schnabel ist blassgrau. Das Jugendkleid ähnelt sehr dem Schlichtkleid, die Oberseitenstrichelung ist jedoch matter und die im Schlichtkleid weißen Bereiche am Hals sind grau überhaucht. Das erste Dunenkleid ist insgesamt dunkelbraun, die Körperunterseite ist jedoch etwas heller als die Körperoberseite. Das zweite Dunenkleid ähnelt dem ersten, jedoch sind die Bauchseiten braungrau. Im Schlicht- und im Jugendkleid sind Sterntaucher leicht mit anderen Seetauchern, vor allem aber mit dem nur wenig größeren Prachttaucher zu verwechseln. Eindeutige Bestimmungsmerkmale des Sterntauchers im Vergleich zum Prachttaucher sind der leicht nach unten gewölbte und daher leicht nach oben gebogen wirkende Unterschnabel, der meist leicht aufwärts gehaltene Kopf, die im Schlichtkleid überwiegend weißen Halsseiten, der weiße Bereich vor dem Auge sowie der fehlende weiße Flankenfleck.


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