Schwarzhalstaucher

(Podiceps nigricollis)


Als Brutvogel und Teilzieher kommt er im gesamten mitteleuropäischen Gebiet vor. Zusätzlich ist er hier Durchzügler und an geeigneten Standorten findet er sich als Wintergast ein. 

Im Prachtkleid sind der Kopf, der Hals, der Rücken und die Vorderbrust schwarz. Der untere Teil der Brust ist weiß mit braunen Flecken, der Bauch weiß. Die Körperseiten sind rötlichbraun. Die Iris ist auffallend rot. Am Hinterkopf befindet sich eine kleine Haube. Die Ohrenbüschel am Kopf sind gelb bis bronzefarben und bilden kein geschlossenes Dreieck, wie dies beim Ohrentaucher der Fall ist. Die äußeren Handschwingen sind schwarz-grau, die inneren weisen dagegen eine Beimengung von Weiß auf. Die Armschwingen sind überwiegend weiß, lediglich die innersten sind schwärzlich. Der Unterflügel ist weiß und der Unterschwanz ist rötlich oder rauchgrau.

Im Übergangskleid zum Schlichtkleid ist die rotbraune Färbung der Körperseiten reduziert. Die Kehle, der Vorderhals sowie die Brust sind hell.

Im Schlichtkleid ist die Körperoberseite, der Hinterhals und der Oberkopf graubraun. Hinter den Ohren befindet sich ein heller Fleck, die Haube fehlt. Die Körperunterseite sowie die Körperseiten, der vordere Hals, die Halsseiten und die Kehle sind weiß. In den Überwinterungsgebieten Westeuropas wechseln ausgewachsene Vögel vom Schlichtkleid ins Prachtkleid im Zeitraum Februar bis April. Bei Jungvögeln, die im Vorjahr geschlüpft sind, kann sich der Wechsel bis in den Mai hinziehen.


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