Gelbspötter

(Hippolais icterina)


Der Bestand gilt vor allem im Westen des Areals in Mitteleuropa als leicht rückläufig, als eine der Ursachen wird dort Konkurrenz mit dem zunehmenden und sich ausbreitenden Orpheusspötter vermutet.

Gelbspötter sind recht kleine, schlanke Singvögel mit eher großem Kopf, recht kräftigem Schnabel, langen Flügeln und relativ kurzem Schwanz. Sie sind verglichen mit anderen Spöttern recht auffallend gefärbt mit einer im frischen Gefieder bräunlich olivgrünen Ober- und einer hellgelben Unterseite, zeigen aber ansonsten wie alle Spötter keine auffallenden Zeichnungen. Die Geschlechter unterscheiden sich bezüglich Größe und Färbung nicht.

Mit einer Körperlänge von 12,0 - 13,5 cm ist die Art deutlich kleiner als ein Haussperling. Bei adulten Vögeln ist die gesamte Oberseite des Rumpfes sowie Hals und Kopf einfarbig bräunlich olivgrün. Die Zügelregion, der kurze Überaugenstreif sowie die Augenumgebung sind blassgelb. Die mittleren Armdecken sind dunkelbraun, die großen Armdecken olivbraun. Die Schwingen sind schwärzlich braun, die Handschwingen und die Schirmfedern zeigen schmale, die Armschwingen breitere gelbliche Säume an den Außenfahnen und gelbliche Spitzen. Die Steuerfedern sind dunkelbraun und sehr schmal heller braun gerandet. Die gesamte Rumpfunterseite, die Unterflügeldecken sowie die Unterschwanzdecken sind hell gelb, wobei die intensivere Gelbfärbung oft auf Kehle und Vorderbrust beschränkt ist. Brustseiten und Flanken zeigen einen bräunlichen Anflug. Die Iris ist dunkelbraun. Der Schnabel ist deutlich zweifarbig; der Oberschnabel ist dunkelbraun, der gesamte Unterschnabel gelblich. Die Beine sind bleigrau.


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