Raufußbussard

(Buteo lagopus)


Im Mitteleuropa ist der Raufußbussard nur im Winterhalbjahr zu sehen. Die Gesamtzahl der Überwinterer schwankt von Jahr zu Jahr beträchtlich. Nach Massenvermehrungen seiner nordischen Beutetiere bei gleichzeitig klimatisch günstigen Brutbedingungen sind in Mitteleuropa besonders starke Einflüge zu verzeichnen. Vereinzelt übersommern einzelne Vögel in Norddeutschland. Bei uns sieht man ihn hauptsächlich zwischen November bis April.

Insgesamt ist der Raufußbussard etwas größer und langflügeliger als der Mäusebussard und im Vergleich zu diesem in der Färbung viel weniger variabel. Die Oberseite ist in allen Kleidern mehr oder weniger einheitlich zimtbraun. Der Schwanz ist in allen Kleidern weiß. Der auffallend runde Kopf und der Nacken des Raufußbussards sind hellbraun bis hellgrau, in Einzelfällen fast weiß. Oberkopf und Ohrgegend sind dabei in der Regel noch etwas heller. Der Schnabel ist eher klein. Vom Augenrand zieht sich ein dunkles schmales Band zur gelben Schnabelbasis. Die Unterseite des Körpers ist in unterschiedlichen Braun- und Grautönen gefleckt, auch längliche schwarze Streifen können eingestreut sein. Der Bauch ist fast immer schwarz, Hals und Brustbereich sind deutlich heller. Die Beine sind bis zu den Zehen befiedert, doch ist dieses sichere Merkmal meist nur aus geringer Distanz erkennbar. Die Federn an den Beinen sind hellgrau bis weiß mit dunkelbraunen Schaftzeichnungen.


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