Sturmmöwe

(Larus canus)


Der Bestand der Sturmmöwe hat in Europa während des zwanzigsten Jahrhunderts wie der vieler anderer Möwen stark zugenommen, war gegen Ende desselben aber in leichtem Rückgang begriffen. Die Art ist jedoch nicht bedroht. Sturmmöwen sind in Wilhelmshaven häufiger zu sehen.

 Bei adulten Vögeln im Brutkleid sind Schnabel und Beine gelb. Die Iris ist braun, das Auge von einem roten Orbitalring umgeben. Kopf, Hals, Unterseite, Bürzel und Schwanz sind rein weiß. Die Oberseite ist bläulich grau. Der Flügel weist einen breiten, weißen Hinterrand auf. Die Flügelspitze ist schwarz mit einem weißen, subterminalen Spiegel auf den äußeren Schwingen und weißen Spitzen. Die Schwarzfärbung reicht über die äußeren sechs Handschwingen und die Ausdehnung nimmt zum Armflügel hin ab. Beim sitzenden Vogel fallen die weißen Spitzen der Handschwingen, die den Schwanz um 5 - 7 cm überragen, als feine weiße Punkte auf. Ebenfalls auffällig sind beim sitzenden Vogel die breiten, weißen Spitzen der Schirmfedern.

Im adulten Schlichtkleid ist der Kopf verwaschen graubraun gestrichelt. Die Strichelung ist auf dem Scheitel und am Auge verdichtet; außerdem wird sie im Nacken gröber und wirkt hier oft streifig. Der Schnabel ist blass gelblich bis hell blaugrau und zeigt auf dem vorderen Teil eine schmale, schwarze Binde, die jeweils auf Ober- und Unterschnabel etwas zur Spitze hin gebogen ist, so dass sie z-förmig erscheint. Die Beine sind grünlichgelb.


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