Rohrammer

(Emberiza schoeniclus)


Das Verbreitungsgebiet der Rohrammer erstreckt sich über Eurasien. Im Norden reicht es bis nach Skandinavien und Zentralsibirien. Entlang der Donau kommt die Rohrammer ganzjährig vor, nördlich der genannten Gebiete ist sie nur während der Brutzeit anzutreffen und überwintert in Südeuropa.

Die Rohrammer erreicht eine Körperlänge von 13 - 16 cm. Beim Männchen sind im Prachtkleid Kopf und Kehle schwarz, das auffallende, breite Nackenband ist weiß, der Rücken ist dunkelbraun gestreift, der Bürzel ist gräulich, die Unterseite ist gräulich-hell. Nach der Herbstmauser ist diese kontrastreiche Färbung durch graue Federsäume verdeckt und kommt im Verlauf des Winters nach Verschleiß der Federränder wieder zum Vorschein. Das Weibchen ist braun gestreift mit schwarzweißem Bartstreif und einem hellen Überaugenstreif, die Unterseite heller. Es lässt sich auf dem Zuge nur schwer bestimmen, besonders, wenn man es allein antrifft.

Jungvögel gleichen dem adulten Weibchen. Die Nestlinge haben an Kopf, Oberkörper und Bauch zunächst recht lange rußschwarze Dunen. Der Rachen und die Zunge sind rosa, Zungenränder und -spitze dagegen weißlichrosa. Die Schnabelwülste sind gelblichweiß.


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