Silbermöwe

(Larus argentatus)


Seit der Abgliederung der nordamerikanischen und der ostsibirischen Unterart als eigene Arten beschränkt sich die Verbreitung der Silbermöwe auf Nord- und Westeuropa. Bei uns ist sie, wie auch die Lachmöwe, eine der häufigeren Möwenarten.

Im Prachtkleid ist bei adulten Vögeln der Schnabel gelb mit einem roten Gonysfleck. Die Iris ist meist schwefelgelb, manchmal auch leuchtend gelb oder weißlich, das Auge mit einem gelben, orangegelben oder auch roten Ring umgeben. Kopf, Hals, Nacken und Unterseite sind wie auch Bürzel und Schwanz reinweiß. Mantel, Rücken und Schulterfedern sind wie auch die Flügeloberseite hell bläulichgrau, bei einigen Vögeln kann die bläuliche Tönung jedoch fehlen. Die Flügelvorderkante ist schmal weiß, die Hinterkante breit weiß gesäumt. Die Spitze des Handflügels ist schwarz mit weißen Flecken im Bereich der Schwingenspitzen. Die äußere, zehnte Handschwinge ist weitgehend schwarz mit einem Grauanteil an der Basis und ein Stück weit die Innenfahne hinauf. Auf den weiter innen gelegenen Handschwingen wird der Schwarzanteil immer geringer, bis er - bei den meisten Vögeln der deutschen Population auf der fünften Handschwinge - nur noch als schmaler Rest zu sehen ist und auf den übrigen Schwingen fehlt. Zudem sind die Schwingenspitzen weiß. 

Im Winterkleid ist das weiße Gefieder des Kopfes bei adulten Vögeln mit graubraunen Stricheln durchsetzt. Die Strichelung variiert individuell, reicht aber oft bis auf den Hals und die vordere Brust. Auf dem Schnabel zeigt sich etwas Schwarz über oder neben dem roten Gonysfleck.


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